Die Provinz Binh Dinh liegt an der zentralen Südküste Vietnams und ist die wichtigste Wirtschaftsregion Zentralvietnams.

Das Herz der Provinz ist Quy Nhon City, 1.065 km von Hanoi und 649 km von Ho-Chi-Minh-Stadt entfernt. Binh Dinh grenzt im Norden an die Provinz Quang Ngai, im Westen an die Provinz Gia Lai und im Süden an die Provinz Phu Yen. Es hat eine lange Küstenlinie von etwa 100 km und umfasst sowohl kleine als auch große Inseln vor der Küste. Binh Dinh verfügt über eine gut gepflegte Infrastruktur mit vielfältigen Transportmitteln, die es ihm ermöglichen, als Wirtschaftszentrum zu fungieren.
Das Wetter in Binh Dinh ist typischerweise tropischer Monsun mit einer Durchschnittstemperatur von 27 °C. Die gesamte jährliche Niederschlagsmenge dieser Provinz beträgt etwa 1300–2700 mm, und die Regenzeit beginnt oft im September und dauert bis Dezember. Binh Dinh ist Vietnams Sturmhauptstadt und erlebt von September bis November spektakuläre Taifune und Gewitter. Darüber hinaus ist das Gelände in Binh Dinh eine komplexe Mischung aus Bergen, Ebenen, Seen und Flüssen.
Laut der Volkszählung von 2009 hatte Binh Dinh eine Gesamtbevölkerung von 1,5 Millionen Menschen, was 247 Einwohnern/km2 entspricht. Die Menschen in Binh Dinh sind freundlich, gastfreundlich und besonders gut im Kampfsport. Sie ist dafür so bekannt, dass die Provinz auch „Land der Kampfkünste“ genannt wird und der Ursprung vieler berühmter Kampftechniken in Vietnam ist, darunter auch des Tay-Son-Stils. Dieses Gebiet bewahrt auch viele traditionelle kulturelle Merkmale von vor Tausenden von Jahren.